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Sperr- & Rauhnächte verstehen – Ursprung, Bedeutung & Nervensystemwirkung

Sperr- & Rauhnächte: Die Zeit zwischen den Jahren verstehen

Die Zeit vom 8. bis 20. Dezember (Sperrnächte) und vom 24./25. Dezember bis 6. Januar (Rauhnächte) gehört zu den stärksten Schwellenzeiten im ganzen Jahr.
Sie wird oft mystifiziert – aber ihr eigentlicher Wert liegt tiefer:
in der inneren Neuordnung deines Nervensystems.

In dieser neuen Episode von feinSEIN mit dir spreche ich darüber,
• wo diese Zeit ihren Ursprung hat,
• warum wir sie bis heute im Körper spüren,
• und wie du Sperr- & Rauhnächte nutzen kannst, um bewusster, klarer und regulierter in das neue Jahr zu gehen.

Was sind die Sperrnächte?

Die Sperrnächte beginnen am 8. Dezember und dauern bis zum 20. Dezember.
Traditionell wurden sie als „Tage des Verschließens“ verstanden – eine Zeit der Rückschau, des Loslassens und der Integration des alten Jahres.

Und genau das spüren wir heute noch:
Ein Bedürfnis, langsamer zu werden.
Dinge zu ordnen.
Emotionale Schleifen zu schließen.
Dem Körper Raum zu geben, auszuklingen.

Für feinfühlige Menschen besonders wichtig:
Die Sperrnächte sind keine leistungsorientierte Phase, sondern ein innerer Prozess, in dem dein Nervensystem Altes verdaut.

In diesem Blogpost erfährst du mehr über die Sperrnächte.

Was macht die Rauhnächte so besonders?

Die Rauhnächte beginnen am 24./25. Dezember und enden am 6. Januar.
Sie sind die symbolische Zeit „zwischen den Jahren“ – eine Phase, in der das Alte abgeschlossen ist und das Neue noch nicht begonnen hat.

Viele Traditionen erzählen von Räucherungen, Orakeln oder Ritualen.
Doch der tiefere Sinn liegt nicht im Tun,
sondern im Zulassen von Stille und Wahrnehmung.

Biologisch fährt der Körper herunter.
Psychologisch werden Muster sichtbar.
Symbolisch entsteht ein Zwischenraum, in dem innere Führung stärker wird.

Warum feinfühlige Menschen diese Zeit intensiver erleben

Wenn du feinfühlig bist, reagierst du stärker auf Zyklen, Rhythmen und Schwellenzeiten.
In den Wochen rund um die Wintersonnenwende:

• wird deine Wahrnehmung feiner
• wird dein Nervensystem empfänglicher
• tauchen alte Themen schneller auf
• fühlst du klarer, was dich bindet – und was dich ruft

Das ist keine Überforderung.
Das ist Regulation, die sichtbar wird.

Sperr- & Rauhnächte aus Nervensystemsicht

In dieser Phase geschieht auf drei Ebenen etwas Wesentliches:

1. Biologisch

Dein Körper fährt runter.
Melatonin steigt.
Reize werden weniger.
Du kannst wieder spüren, was übers Jahr überdeckt war.

2. Psychologisch

Das Jahr erzählt seine Geschichte:
Muster, Blockaden, Schleifen – all das wird klarer.

3. Symbolisch

Du stehst in einer Schwelle.
Ein Jahr endet, ein neues beginnt.
Diese Übergänge wirken wie ein innerer Neubeginn.

Was diese Zeit NICHT ist

❌ kein Ritualwettbewerb
❌ kein „alles richtig machen müssen“
❌ kein spiritueller Leistungsdruck
❌ kein Pflichtprogramm

Die Sperr- & Rauhnächte können dich nur tragen,
wenn du aufhörst, sie performen zu wollen.

Wie du die Zeit nutzen kannst – ohne Stress

• Journaling
• Stille & Reflexion
• Natur
• kleine feine Rituale
• Glimmer sammeln
• Körperübungen
• Atem & Präsenz
• oder einfach nur: nichts tun

Der wichtigste Leitfaden:
Was braucht dein Nervensystem?
Nicht „was sagt das Konzept“.

Hör die ganze Episode hier

In dieser Podcastfolge spreche ich über:

• Ursprung & Bedeutung von Sperr- & Rauhnächten
• historische und moderne Perspektiven
• den biologischen Hintergrund dieser Zeit
• warum feinfühlige Menschen sie so stark spüren
• wie du Rückzug, Integration und Neuorientierung sanft gestalten kannst
• und wie du selbst entscheiden kannst, ob du diese Zeit alleine, begleitet oder im feinSEIN-Retreat erleben möchtest

Fazit

Die Sperr- & Rauhnächte sind nicht magisch, weil sie mystisch sind.
Sie sind magisch, weil dein Körper in dieser Zeit wieder hörbar wird.

Wenn du spürst, dass diese Zeit dich ruft, darf sie ein Tor werden – zu dir, zu deinem Inneren, zu deiner eigenen Wahrheit.

Auf meiner Homepage Rauhnacht.ch findest du viele weitere Informationen zu den Rauhnächten wie zum Beispiel das grosse Rauhnächte Lexikon, die kostenlose Teilnahme im Sperrnächte Retreat oder zu meinem Buch und Klappkartenset und natürlich zum grossen Rauhnächte Seelen Spa Event.

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Willkommen bei feinSEIN

Dem Podcast für radikale Ehrlichkeit, innere Sicherheit und verkörperte Tiefe.

Ich bin Tanja.
46 Jahre alt, Mutter von drei Kindern,
und auf diesem Weg, seit ich denken kann.

Ich begleite feinfühlige Menschen durch ihre inneren Übergänge, durch Schmerz und Wahrheit – dorthin, wo die Masken fallen und das Leben wieder echt wird.
In diesem Podcast geht es nicht um spirituelle Floskeln.
Es geht ums Fühlen. Ums Erinnern.
Und darum, was passiert, wenn du aufhörst, dich selbst zu verlassen.

Du bekommst Impulse, Geschichten, Körperwissen, Astrologie und Nervensystem-Perspektiven – roh, tief und alltagstauglich.
Nicht für mehr Leistung.
Sondern für mehr Sein.

Wenn du spürst, dass du nicht hier bist, um dich weiter anzupassen –
sondern um dich zu erinnern, wer du wirklich bist –
dann ist dieser Podcast für dich.

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Jaaa wir wissen: Popups nerven & rauben Zeit 👀

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